Im Rahmen des Vorabendgottesdienstes wurde Leon Oßwald aus dem Ministrantendienst verabschiedet. Insgesamt 7 Kommunionkinder erklärten sich bereit den Minidienst zu übernehmen.
Wir wünschen Leon und allen Minis Gottes reichen Segen!
Ulrich wird um das Jahr 890 geboren und entstammt einem schwäbischen Adelsgeschlecht. Am 28. Dezember 923 wird Ulrich zum Bischof von Augsburg geweiht. Augsburg litt in dieser Zeit große Not. Ulrich wird als tatkräftiger, bescheidener und für jeden offenen Mensch beschrieben. Hoch zu Ross - mit der Stola, aber ohne Waffe und ohne Rüstung begleitete er seine Augsburger, die mit den Truppen von König Otto I. auf dem Lechfeld gegen die Ungarn kämpften. Am 4. Juli 973 verstarb Bischof Ulrich in Augsburg und wird bereits 20 Jahre später heiliggesprochen.
Lediglich drei Geburtsfeste feiern wir in der Liturgie im Laufe des Kirchenjahres. Die Geburt Jesu, die Geburt der Gottesmutter Maria am 08. September und die Geburt Johannes des Täufers am 24. Juni.
Damit zeigt sich die Bedeutung des Heiligen in der Heilsgeschichte, der über Jesus sagt: "Er muss wachsen, ich aber muss kleiner werden." Darin zeigt sich seine Größe: Am Höhepunkt seines Wirkens erkennt er in Jesus den ersehnten Messias - er war der Bote, der Rufer aus der Wüste und bereitete Jesus den Weg.
Die Darstellung von Johannes des Täufer wie wir sie in unserer Kapelle auf dem linken Seitenaltar vorfinden, ist weitverbreitet: Im Fellgewand, mit Kreuz und Spruchband "Ecce Agnus Dei - Seht das Lamm Gottes".
Johannes bedeutet "Gott ist gnädig - Gott zeigt sein Erbarmen"
Beim Neubau unserer Kirche und dem damit verbundenen Teilabriss der "alten Kirche", fanden nicht mehr alle vorhandenen Figuren einen neuen Platz. Auch der Speicher der Kirche musste geräumt werden. So entschied sich unser damahliger Pfarrer GR Max Lober und die Kirchenverwaltung sich von einigen Gegenständen und Figuren zu trennen. Bei einer kleinen Auktion konnten Pfarreimitglieder z.B. Orgenpfeiffen oder Heiligenfiguren erwerben. Das Interesse wer teilweise so groß, dass die Figuren versteigert wurden. In diesem Zusammenhang erwarb Alois Lichtenstern sen. seinen Namenspatron, den Hl. Aloysius. Nach nahezu 45 Jahren schenkte nun sein Sohn Alois die Heiligenfigur der Kirchenstiftung zurück. Die Kirchenveraltung und der Pfarrgemeinderat freuen sich sehr über die Schenkung und sagen ein herzliches Vergelt´s Gott. Unser Kirchenpfleger Rudi Heider hat bereits einen Platz in der Kapelle gefunden.
Der Hl. Alyosius wurde als ältestes Kind reicher Eltern am 09. März 1568 in Italien geboren. Sein Verwandter der Hl. Karl Borromäus prägte seine außergewöhnliche Frömmigkeit. Mit 17 Jahren verzichtete er auf sein Erbrecht und trat gegen den Willen des Vaters in den Jesuitenorden ein. Der Legende nach hat der Erzengel Gabriel ihm 1590 seinen Tod vorausgesagt. Alyosius starb mit 23 Jahren am 21. Juni 1591 in Rom, nachdem er sich um Pestkranke in den Gassen der Stadt kümmerte. Er wird dargestellt als Jesuit, mit Kreuz und Lilie (als Zeichen der Reinheit) in der Hand. Der Hl. Alyosius ist der Patron der Jugend, Studierenden, bei der Berufswahl und gegen Pest- und Augenleiden.