Das Ortsbild von Gempfing wird bis auf den heutigen Tag durch den Kirchberg und seine Baudenkmäler geprägt. Die beiden Gotteshäuser (die Pfarrkirche St. Vitus und die Marienkapelle) bilden zusammen mit dem Pfarrhof ein weithin sichtbares und idyllisches Bild. In das 11.Jahrhundert fällt der Bau der Kirche, deren Grundmauern heute noch den größten Teil des Langhauses umfassen, so ist das heutige Gotteshaus ein Ergebnis vieler Bauepochen. Gempfing war bis zur Säkularisation im Besitz des Klosters St. Walburg in Eichstätt. Eine Reliquienmonstranz mit einem Kreuzpartikel wurde im 18. Jahrhundert wallfahrtsmäßig verehrt, damals hatte auch die Maria-Trost-Bruderschaft einen großen Zulauf. Der Gempfinger Kirchberg ist immer noch ein Anziehungspunkt von regionaler Bedeutung, denn der Pfarrhof wird seit 2006 als Kulturhaus für Ausstellungen, Lesungen und Konzerte genutzt. Im Jahre 2007 wurde der "Förderverein Gempfinger Pfarrhof e.V." gegründet.